Edward Tufte - The cognitive Style of Powerpoint

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Das Essay (hatte ich vor einiger Zeit mal was drüber gelesen) wird von Scott Steffens im Contact Sheet relativ ausführlich besprochen.

Interessant dabei ist, dass Tufte viele Sachen/Regeln/Dogmen in Frage stellt, die seit Jahren von allen Seiten gepredigt werden (Keine langen Texte, am besten Listen, Listen…und Listen … erwähnte ich schon Listen?). Tufte behauptet u. a. dass durch den typischen »Powerpoint-Stil« viele Inhalte trivialisiert werden, bunt, laut, aufdringlich daherkommen (sowas passiert meistens bei den typischen Templates die den Programmen beiliegen 🙂 ) und komplizierte Inhalte oder Zusammenhänge so stark simplifiziert werden, dass viel von der eigentlichen Aussage oder dem Inhalt verlorengeht und alles einem Listenbrei weicht.

»At a minimum, a presentation format should do no harm. Yet the PowerPoint style routinely disrupts, dominates, and trivializes content. Thus PowerPoint presentations too often resemble a school play -very loud, very slow, and very simple.«

Eine gekürzte Version – man könnte diese Tatsache Ironie nennen – ist bei wired.com zu finden. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Eine Diskussion ist natürlich erwünscht falls sich jemand hierher verirren sollte und ich schließe mal mit meinem Lieblingszitat von Steve Krug (i.e. »Don’t make me think«): It depends …